Injektionstechnik

Versiegelung von Mauerwerken

Mauerwerke besitzen die Eigenschaft Feuchtigkeit zu absorbieren. Durch Injektionsverfahren, wie bei der Pelka und Partner Abdichtungstechnik GmbH, ist es unnötig das betroffene Mauerwerk freizulegen. Eine nachträgliche Abdichtung der betroffenen Mauer ist die preiswertere und sicherere Alternative. An Mauerwerken wird eine Vielzahl an Anforderungen gestellt. Sie müssen eine dauerhafte Tragfähigkeit aufweisen und dabei gegen horizontale Lasten und Erschütterungen gewappnet sein. Die Heizwärmeverluste von innen sollten auch möglichst gering gehalten werden, weshalb ein dichtes Mauerwerk essentiell ist. Ebenfalls berücksichtigt werden muss, dass eine dichte Mauer für eine optimale Schalldämmung sorgt. Ein feuchtes Mauerwerk verursacht jedoch die größten Kosten. Durch verschiedene Injektionsverfahren werden die Poren in der Mauer mittels bestimmter Stoffe versiegelt. Die anzuwendenden Methoden sind von Fall zu Fall unterschiedlich. Vor Anwendung der Injektion ist dafür Sorge zu tragen, dass ein vollständig getrocknetes Mauerwerk vorherrscht. Dies ist Bedingung, damit keine Feuchtigkeit das Injektionsmittel am Eindringen in die Mauer hindert.   

Vernachlässigung führt zu hohen Folgekosten  

Werden feuchte Mauerwerke über einen längeren Zeitraum ignoriert, können hohe Folgekosten entstehen. Die unterschiedlichen Verfahren zum Trockenlegen von Mauern sind vielfältig und variieren stark in ihren Kosten. Eine Trockenlegung mit Hilfe einer Chromstahl-Horizontalsperre kostet pro Quadratmeter schnell einen dreistelligen Betrag. Eine Elektroosmose schlägt dabei ähnlich teuer zu Buche. Die teuerste Methode der Trockenlegung ist das Mauersägeverfahren. Die Mauer wird bei diesem Verfahren in der Horizontalen gesägt. Anschließend wird eine Sperre eingebracht. Der Nachteil an dieser Methode ist, dass die Statik der Bausubstanz an Stabilität einbüßt. Die Verwendung von Sanierputz bietet aber immer noch die günstigste Alternative. Die Methoden der Injektionsverfahren sind allerdings effektiv und ökonomisch. Die Mauerwerkstatik wird hierbei zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt.

Injektions-Verfahren Flächeninjektion

Bei der Flächeninjektion wird das Elastomerharz direkt in die Bauwerkszwischenräume angebracht. Bei konstruktionsbedingten Trennflächen wird durch das Elastomerharz zwischen zwei im Zwischenraum befindlichen Verschalungen eine dauerhafte Versiegelung erreicht. Das Verfahren ist sowohl für horizontale als auch vertikale Abdichtungen geeignet. Nach dem Anbringen der Bohrlöcher, versieht man diese mit Injektionsdüsen. Über diese wird das Elastomerharz im Niederdruckverfahren in das Mauerwerk eingeführt. Die Poren werden verdichtet und ein Eindringen von Feuchtigkeit ist nicht mehr möglich.   

Schleierinjektion  

Bei der Schleierinjektion wird das Mauerwerk und das Fundament bis zum Erdboden durchbohrt. Das verwendete Gel verdrängt das Wasser und verbindet sich abdichtend und dauerhaft mit dem Erdreich. Diese Art der Injektion wird durchgeführt, wenn das Freilegen des Mauerwerks von außerhalb nicht durchzuführen ist.  

Abschließendes Fazit  

Fehlende und beschädigte Abdichtungen eines Mauerwerks führen irgendwann dazu, dass das Mauerwerk von Feuchtigkeit und gelösten Erdsalzen durchdrungen wird. Die Feuchtigkeit wird daraufhin über kapillare Saugkräfte weiter transportiert. Die Feuchtigkeit steigt bis zur Bausubstanz auf und schädigt diese. Eine unzureichende Wärmedämmung kann ebenfalls mittels Injektionstechniken behoben werden. Somit sind Injektionstechniken eine gute Alternative, wenn nachträgliche Sanierungen von außen nicht stattfinden können. Die Mehrzahl der in Deutschland ansässigen Unternehmen, die sich auf Mauerwerkstrockenlegungen spezialisiert haben, bieten heute umweltfreundliche Injektionsverfahren zur Fassadenversiegelung an und vergeben dabei eine lebenslange Garantie.

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